1. Nachrichten
  2. Gesundheit
  3. Aktuelle Kaffee-Trends

So trinkt man Kaffee: Aktuelle Kaffee-Trends
  • E-Mail
  • Teilen
  • Mehr
  • Twitter
  • Drucken
  • Fehler melden
    Sie haben einen Fehler gefunden?
    Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.
    In der Pflanze steckt keine Gentechnik
    Aber keine Sorge: Gentechnish verändert sind die
FOCUS Online/Wochit Männer, trinkt mehr Kaffee! Drei Tassen schützen vor Impotenz
  • FOCUS-online-Autorin

Wer heute noch Kaffee aus Pad- oder Kapselmaschinen trinkt, ist längst out. Inzwischen liegt der Trend wieder beim lange verpönten Filterkaffee. Was es mit "Bulletproof Coffee" auf sich hat und welche aktuellen Kaffeetrends es sonst noch gibt erfahren Sie hier.

Kaffee ist mehr als nur ein Wachmacher. Das Lieblingsgetränk der Deutschen hat sich zum Lifestyle-Produkt entwickelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es auch in der Welt des Kaffees immer wieder neue Trends gibt.

In letzter Zeit findet vor allem eine Rückbesinnung auf alte Zubereitungsformen statt. Außerdem wird Kaffee zunehmend wieder als Luxusprodukt gesehen, für das es sich lohnt auch mal tiefer in die Tasche zu greifen.

Filterkaffee statt Pads und Kapseln

Während für lange Zeit Einzelportionsmaschinen mit Pads oder Kapseln und Vollautomaten im Trend waren, kehrt nun die traditionelle Filtermaschine zurück. Durch den Filter ist der Kaffee bis zu über einer Minute mit den gemahlenen Bohnen in Kontakt, viel länger als es bei einer Espressomaschine der Fall ist.

Das verstärkt die Vielfalt der Aromen und der Kaffee schmeckt intensiver. Optimal wird der Kaffee, wenn die Bohnen erst unmittelbar vor der Zubereitung gemahlen werden. Positiver Nebeneffekt: die Filtermaschine ist umweltfreundlicher als Pad- und Kapselmaschinen, bei denen jährlich Tonnen von Müll entstehen.

Helle Röstung

Schon seit einiger Zeit zeichnet sich ein weiterer Trend ab: Kaffee aus hellgerösteten Bohnen. Hellgerösteter Kaffee ist fruchtiger und säurebetonter, was jedoch nicht zwingend „sauer“ bedeutet. In den Kaffeebohnen stecken rund 900 Aromen, die helle Röstung sorgt dafür, dass die individuellen Geschmacksnoten der verschiedenen Kaffeesorten deutlich hervortreten.

Der Grad der Röstung ist abhängig von der Temperatur und der Röstungszeit. Die Temperatur sollte stets zwischen 180 und 220 Grad liegen, für die hellere Röstung wird lediglich die Dauer reduziert.

In den USA und im Norden Europas ist hellgerösteter Kaffee schon länger im Trend. Je weiter südlich man sich befindet, desto dunkler wird geröstet. Allgemein wird zurzeit mehr Wert auf die Röstung gelegt. Die Zahlen der Röstereien in Deutschland haben sich vervielfacht und steigen weiter.

Im Video: USB-Tassenwärmer - nie wieder kalter Kaffee

Nie wieder kalter Kaffee: So funktioniert´s

FOL Nie wieder kalter Kaffee: So funktioniert´s

Kuriose Mischungen: „Bulletproof Coffee“ und „CoffTea“

Aus einer Jahrhunderte alten Tradition aus Tibet stammt der nächste Trend: der „Bulletproof Coffee“. Hinter dem Namen versteckt sich ein einfaches Rezept: Kaffee mit Butter. In frisch aufgebrühten Kaffee werden je nach Geschmack 40 bis 80 Gramm Butter gegeben.

FOCUS Online

Zusätzlich sollte man optimalerweise noch einen Teelöffel Kokosöl hinzufügen. Mit einem Schneebesen oder Milschschäumer wird die Mischung dann schaumig geschlagen und erhält so eine cremige Konsistenz. Der Butterkaffee ist zwar eine Kalorienbombe, liefert dafür schon früh am Morgen einen Energiekick.

Eine weitere Mischung trägt den Namen „CoffTea“ – ein Hybrid aus Kaffee und Tee.  Eine Sorte des CoffTea ist „Cascara“. Das bernsteinfarbene Getränk wird aus den Schalen der Kaffeekirschen aufgegossen und hat vielfach mehr Koffein als normaler Kaffee. Früher galt Cascara als Kaffee der Armen und wurde vor allem in Anbauländern getrunken. Heute wird er bei uns in Coffee-Shops verkauft.

Luxoriöse Kaffeehäuser statt Ketten

Auch der Kaffeegenuss außer Haus ändert sich. Statt der großen Kaffee-Giganten wie Starbucks und Co. sind jetzt kleine hochspezialisierte Kaffeehäuser „in“. Im „Chapter One Coffe“ in Berlin beispielsweise können Kunden „Siphon-Kaffee“ trinken.

Bei der Siphon-Apparatur gibt es zwei Gefäße die durch ein dünnes Rohr verbunden sind. In dem unteren Behälter befindet sich Wasser, in dem oberen gemahlener Kaffee. Das Wasser wird erhitzt und steigt durch das Rohr in das obere Behältnis, wo es sich mit dem Kaffee mischt. Sobald das Wasser nicht mehr erhitzt wird, sinkt der Kaffee in das untere Gefäß.

In solchen speziellen Cafés kosten 250 Gramm Arabica-Bohnen gern zwischen zwölf und 16 Euro. Das zahlen Kunden, für die Kaffee der neue Wein ist.

Video: Unerwünschte Nebenwirkung - Koffein macht müde

Koffein macht müde: Expertin erklärt die einschläfernde Eigenschaften von Kaffee

FOCUS online Koffein macht müde: Expertin erklärt die einschläfernde Eigenschaften von Kaffee
nay/solg
Zum Thema

So schlemmen Sie sich gesund und fit!

Gegen Müdigkeit und für gesunde Knochen

Sechs Verfärber, die leise am Zahnweiß nagen

Grau, gelb und schwarz statt perlweiß

Sechs Verfärber, die leise am Zahnweiß nagen

Was Sie über Kaffee und Espresso wissen müssen

+++ Kaffee-Kultur +++

Was Sie über Kaffee und Espresso wissen müssen

Sie waren einige Zeit inaktiv, Ihr zuletzt gelesener Artikel wurde hier für Sie gemerkt.
Zurück zum Artikel Zur Startseite
Lesen Sie auch
Ganz wie bei Oma: So mögen die Deutschen ihren Kaffee am liebsten

Kaffeereport 2017

Ganz wie bei Oma: So mögen die Deutschen ihren Kaffee am liebsten

Droht den Kapseln das Aus? Omas oller Filterkaffee liegt wieder im Trend

Bei Tchibo steigt die Nachfrage

Droht den Kapseln das Aus? Omas oller Filterkaffee liegt wieder im Trend