Kriminelle Großfamilien : Problemzone Ruhrgebiet
Die Aufregung war groß, als die Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Sommer davon sprach, dass es in manchen nordrhein-westfälischen Städten längst „No-go-areas“ gebe. Überlasse man kriminellen Gruppen weiterhin das Feld, würden einige Viertel vor allem im Ruhrgebiet „abrutschen“, warnte der GdP-Landesvorsitzend Arnold Plickert. Die Politik dürfe das „Problem No-go-areas“ nicht weiter verdrängen, forderte die GdP. Innenminister Ralf Jäger (SPD), der selbst aus Duisburg stammt, wies den Begriff umgehend zurück. Sobald sich Brennpunkte wie etwa in Duisburg-Marxloh abzeichneten, reagiere die Polizei. Und tatsächlich hat die Duisburger Polizei schon vor einigen Monaten Verstärkung durch Beamte einer Einsatzhundertschaft bekommen. Seither verbesserte sich die Lage deutlich.