Octa-Core-CPU, Full-HD-Display
Huawei MediaPad M2 8.0: Edles 8-Zoll-Tablet im ausführlichen Test
Uhr
Das MediaPad M2 8.0 von Huawei steckt in einem edlen Metallgehäuse und hat einen starken Achtkern-Prozessor. Aber wie schlägt es sich im ausführlichen Test von COMPUTER BILD?
Testfazit
Testnote
2,8
befriedigend
Das kleine Huawei MediaPad M2 8.0 glänzte im Test mit einem hohen Arbeitstempo, einem scharfen wie kontrastreichen Display und einer mit zehn Stunden und 24 Minuten langen Akkulaufzeit. Negativ fielen aber die antiquierte Frontkamera und der knappe (freie) Speicher von nur gut 10 Gigabyte auf. Immerhin lässt sich dieser bei Bedarf per microSD-Karte erweitern.
Pro
- Scharfes, kontrastreiches Display
- Hohes Arbeitstempo
- Lange Akkulaufzeit
- Speicher erweiterbar
- LTE-Version erhältlich
Kontra
- Etwas geringe Helligkeit
- Eingebauter Speicher knapp
- Mäßige Kameras
Tablets von Huawei sind echte Geheimtipps: In den Tests von COMPUTER BILD überraschten etwa das MediaPad X1 und das MediaPad X2 mit nahezu kompletten Ausstattungen und sehr langen Akkulaufzeiten. Das galt auch für das MediaPad M1. Jetzt kommt der Nachfolger – die zweite Version MediaPad M2 8.0 des Android-Tablets hat Huawei kräftig überarbeitet. Hat sich die Runderneuerung gelohnt? Wie schlägt sich das neue Tablet in den COMPUTER BILD-Tests?
Das MediaPad M2 8.0 steckt nun in einem edlen Metallgehäuse – statt in einer Kunststoffhülle. Mit den Abmessungen von 21,5x12,4x0,78 Zentimetern ist das M2 in etwa so groß wie vergleichbare Kontrahenten. Das gilt auch für das Gewicht: 344 Gramm sind keine Seltenheit unter 8-Zoll-Tablets. Das Huawei MediaPad M2 8.0 arbeitet mit Android 5.1.1, wann ein Update auf die aktuelle Fassung Android 6.0 (Marshmallow) kommt, verriet der Hersteller noch nicht.
Das Tablet zeigt Fotos, Videos und Webseiten in Full HD mit 1920x1200 Bildpunkten – der Vorgänger schaffte eine Auflösung von 1280x800 Pixeln. Die Bildschärfe war im Test hoch, die Farbtreue mit 88,54 Prozent jedoch etwas gering. Der Kontrast fiel hingegen mit 1.459:1 hoch aus, die maximale Helligkeit in Höhe von 356,5 Candela pro Quadratmeter ist aber nicht sonderlich hoch. Nützlich: Das Huawei arbeitet mit Clear-Vu-Technik. Damit passt MediaPad die Bildwiedergabe an aktuelle Anwendungen oder Lichtverhältnisse an. Beispiele: Bei viel Sonneneinstrahlung erhöht das Tablet die Helligkeit, wer den Lesemodus aktiviert, erhält eine augenschonende Textwiedergabe.
Für ein hohes Arbeitstempo sorgte im Test der starke Prozessor: Als Antrieb dient der vom Tochterunternehmen HiSilicon entwickelte Achtkern-Prozessor Kirin 935. Der basiert auf einem von der britischen Firma ARM konzipierten Chip mit sogenannter „Big-Little“-Technik. Das heißt: Bei anspruchsvoller Software wie Spielen oder Photoshop Elements springt das starke Prozessor-Quartett („Big“) an; bei einfachen Aufgaben wie Facebook, Spotify & Co. übernimmt das etwas schwächere Quartett („Little“). Die CPU arbeitet so nicht ständig mit Volldampf; die Aufsplittung der Prozessorkerne in zwei Gruppen soll Energie sparen und schont so den Akku.
Und das klappt hervorragend: Im Test kam das MediaPad M2 8.0 bei intensiver Nutzung zehn Stunden und 24 Minuten ohne Steckdose aus, bei geringer Nutzung waren es sogar 30 Stunden und 51 Minuten. Nicht vollends überzeugt haben hingegen die Kameras: Die für Videotelefonate an der Frontseite angebrachte Linse (1,92 Megapixel) erfasst Nutzer unscharf, die rückseitge Kamera (7,34 Megapixel) nimmt Fotos und Videos mit guten Kontrasten, aber leicht überschärft auf. In der Summe ist die rückseitige Linse aber ganz okay.
Auf dem neusten Stand sind nun auch die Funkverbindungen: Zu Hause surfen Sie per schnellem WLAN-ac (2,4 und 5 Gigahertz), insofern Sie schon einen entsprechenden ac-Router haben. Und für den Datenaustausch mit Smartphones oder Fitnessarmbändern steht Bluetooth in der Fassung 4.0 zur Verfügung. Klasse: Wer auch unterwegs mit dem M2 im Internet surfen will, erhält gegen Aufpreis auch eine LTE-Version.
Metallgehäuse, Android 5.1.1
Das MediaPad M2 8.0 steckt nun in einem edlen Metallgehäuse – statt in einer Kunststoffhülle. Mit den Abmessungen von 21,5x12,4x0,78 Zentimetern ist das M2 in etwa so groß wie vergleichbare Kontrahenten. Das gilt auch für das Gewicht: 344 Gramm sind keine Seltenheit unter 8-Zoll-Tablets. Das Huawei MediaPad M2 8.0 arbeitet mit Android 5.1.1, wann ein Update auf die aktuelle Fassung Android 6.0 (Marshmallow) kommt, verriet der Hersteller noch nicht.
Full-HD-Display
Das Tablet zeigt Fotos, Videos und Webseiten in Full HD mit 1920x1200 Bildpunkten – der Vorgänger schaffte eine Auflösung von 1280x800 Pixeln. Die Bildschärfe war im Test hoch, die Farbtreue mit 88,54 Prozent jedoch etwas gering. Der Kontrast fiel hingegen mit 1.459:1 hoch aus, die maximale Helligkeit in Höhe von 356,5 Candela pro Quadratmeter ist aber nicht sonderlich hoch. Nützlich: Das Huawei arbeitet mit Clear-Vu-Technik. Damit passt MediaPad die Bildwiedergabe an aktuelle Anwendungen oder Lichtverhältnisse an. Beispiele: Bei viel Sonneneinstrahlung erhöht das Tablet die Helligkeit, wer den Lesemodus aktiviert, erhält eine augenschonende Textwiedergabe.
Stärkerer Prozessor
Für ein hohes Arbeitstempo sorgte im Test der starke Prozessor: Als Antrieb dient der vom Tochterunternehmen HiSilicon entwickelte Achtkern-Prozessor Kirin 935. Der basiert auf einem von der britischen Firma ARM konzipierten Chip mit sogenannter „Big-Little“-Technik. Das heißt: Bei anspruchsvoller Software wie Spielen oder Photoshop Elements springt das starke Prozessor-Quartett („Big“) an; bei einfachen Aufgaben wie Facebook, Spotify & Co. übernimmt das etwas schwächere Quartett („Little“). Die CPU arbeitet so nicht ständig mit Volldampf; die Aufsplittung der Prozessorkerne in zwei Gruppen soll Energie sparen und schont so den Akku.
Lange Akkulaufzeit, rückseitige Kamera okay
Und das klappt hervorragend: Im Test kam das MediaPad M2 8.0 bei intensiver Nutzung zehn Stunden und 24 Minuten ohne Steckdose aus, bei geringer Nutzung waren es sogar 30 Stunden und 51 Minuten. Nicht vollends überzeugt haben hingegen die Kameras: Die für Videotelefonate an der Frontseite angebrachte Linse (1,92 Megapixel) erfasst Nutzer unscharf, die rückseitge Kamera (7,34 Megapixel) nimmt Fotos und Videos mit guten Kontrasten, aber leicht überschärft auf. In der Summe ist die rückseitige Linse aber ganz okay.
WLAN-ac, Bluetooth
Auf dem neusten Stand sind nun auch die Funkverbindungen: Zu Hause surfen Sie per schnellem WLAN-ac (2,4 und 5 Gigahertz), insofern Sie schon einen entsprechenden ac-Router haben. Und für den Datenaustausch mit Smartphones oder Fitnessarmbändern steht Bluetooth in der Fassung 4.0 zur Verfügung. Klasse: Wer auch unterwegs mit dem M2 im Internet surfen will, erhält gegen Aufpreis auch eine LTE-Version.