Heimwerker aufgepasst!: Diese drei Akkubohrer haben richtig Bums

Stiftung Warentest hat Bohrmaschinen getestet. BILD zeigt die Gewinner und Verlierer

Ein Bohrschrauber für nicht mal 50 Euro? Solchen Angeboten könnten Heimwerker bald häufiger begegnen.

Der Grund: Akkus mit dem Schwermetall Kadmium sind in Verruf geraten, ihnen droht ein Verkaufsverbot. Da verramschen Händler gern noch Auslaufmodelle.

Doch Vorsicht: Die Stiftung Warentest warnt in „test“ (Ausgabe 03/2015), dass Kadmium nicht nur die Umwelt belastet, sondern auch die Heimwerker nervt. Solche Akkus können sich nämlich innerhalb einiger Wochen selbst entladen. Dann droht Frust, wenn das Werkzeug sich im entscheidenden Moment als saft- und kraftlos erweist.

Arbeit soll Spaß machen. Getreu diesem Motto hat die Stiftung Warentest nur Akkugeräte mit modernen Lithiumionen-Akkus getestet.

Und zwar solche mit viel Power und mit zwei Gängen. Beim Bohren und Schrauben ist es ähnlich wie im Auto: Mit einem Gang kommt man recht mühsam voran.

BILD zeigt Ihnen hier die Gewinner und Verlierer des großen Akku-Bohrschrauber-Tests:

Fünf wichtige Bohrmaschinen-Tipps

► Im ersten Gang schrauben, im zweiten bohren: Der erste Gang eignet sich, um gefühl- und kraftvoll Schrauben zu versenken. Den zweiten mit hohem Drehzahlbereich wählen Sie fürs schnelle Bohren. Aber: Je größer der Bohrdurchmesser oder je härter das Material, desto eher kommen auch dafür der erste Gang und geringere Drehzahlen infrage.

Sonderzubehör: Informieren Sie sich über das Angebot an Zubehör wie zum Beispiel Bohrkronen oder Lochsägevorsätze für Gipskartonwände.

Bohrerwahl: Falls Sie mit dem Kauf eines Bohrhammers für Beton liebäugeln, sollten Sie beachten, dass dafür spezielle SDS-plus-Bohrer erforderlich sind. Ihr typisches Merkmal sind längliche Kerben am Schaft. Die ermöglichen, dass sich die Spitze nicht nur dreht, sondern zusätzlich beim Bohren mit „Schlag“ vor und zurück bewegt („hämmert“).

Mit Brille: Beim Bohren und Meißeln kann schnell mal was ins Auge gehen, vor allem bei Über-Kopf-Arbeiten. Eine Schutzbrille ist hier ein Muss. Staub am besten am Bohrloch absaugen. Schlagbohren bitte mit Gehörschutz!

Vorsicht, Rückschlag: Je kräftiger das Drehmoment, desto kritischer die Reaktion, wenn der Bohrer plötzlich verklemmt. Vor einem Unfall schützen der zweite Handgriff und fester Stand.

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